Das Vitanas Senioren Centrum Am Schäfersee ist seit 1969 am Standort!

Am Eingang des Vitanas Senioren Centrums Am Schäfersee in der Stargardtstraße 14 werde ich erst einmal direkt zum Testen geschickt. Verständlich – will man doch das Risiko für die Bewohnerinnen und Bewohner so gering wie möglich halten. Perfekt organisiert, warten auch schon zwei Männer der Bundeswehr auf mich. Nach einer Viertelstunde ist das negative Ergebnis da, und ich kann mich nun frei in der Einrichtung bewegen.
„Corona ist allgegenwärtig“, sagt Centrumsleiterin Ines Opitz und fügt gleich im Anschluss optimistisch hinzu: „Aber schwierige Zeiten gibt es immer – und man kann daraus lernen und Neues mitnehmen.“

Seit November 2017 ist die 38-Jährige Leiterin der Einrichtung, die 1969 gebaut wurde und anfangs als Krankenhaus für chronisch Kranke diente. Heute bietet die vollstationäre Pflegeeinrichtung insgesamt 120 Bewohnerinnen und Bewohnern in Einzel- und Doppelzimmern sowie in Apartments ein Zuhause. Rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für liebevolle Pflege und Rundum-Betreuung.

Ob der Tag selbst organisiert wird oder mehr Unterstützung nötig ist – im Vitanas Senioren Centrum Am Schäfersee gibt es immer das passende Angebot. Neben Ein- und Zweitbettzimmern gehören Apartments im „Service Wohnen plus“ zum Haus. Wer von den Bewohnerinnen und Bewohnern das Zimmer mit eigenen Möbeln einrichten will, kann das tun. Auch Haustiere sind gerne gesehen. Im Eingangsbereich sorgen sogar zwei Wellensittiche für gute Laune.

„Hier können die Bewohner ganz sie selbst sein, verbunden mit dem Gefühl, dass immer eine helfende Hand in der Nähe ist“, erklärt Opitz. Und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich hier wohl. Einige seien teils schon vier Jahrzehnte hier, alles sei sehr familiär und das Team gut eingespielt.

„Somit ist das Haus eine ganz besondere Einrichtung für mich, die durch viel Charme besticht und mit Herz geführt wird und zudem eine lange Tradition hat“, erklärt die Diplompflegewirtin. „Schließlich kann man es als ‚das Geburtshaus der Vitanas-Gruppe‘ bezeichnen, denn hier in diesem Gebäude hat alles begonnen, anfangs hatte auch die zentrale Verwaltung hier ihren Sitz.“

Von Tradition und wiederkehrenden Veranstaltungen lebt dieses Haus noch heute: „Dazu gehören die wöchentlichen Ü-70-Partys ebenso wie die traditionellen Candle-Light-Dinner oder Advents- und Osterbrunch mit Freunden und Angehörigen. Auch das Sommerstraßenfest, das wir viele Jahre initiiert haben, hat Tradition“, sagt Frau Opitz.

Vieles musste nun Corona-bedingt auf Eis gelegt werden. „Aber nicht alles“, sagt die Leiterin. „Einiges kann weiterhin stattfinden, aber derzeit leider ohne Publikumsverkehr.“

Durch die Pandemie gab es Zeiten, in denen das Haus für Besucherinnen und Besucher komplett geschlossen war. Manchmal waren es – wenn notwendig – nur einzelne Etagen. „Aber wir haben immer auch nach Lösungen gesucht und auch gefunden“, sagt die 38-Jährige. So hätten sich die Corona-Fälle in Grenzen gehalten, und die Einrichtung sei bisher gut durch die Pandemie gekommen. Dennoch wünscht sie sich ein Ende von Corona beziehungsweise einen professionelleren Umgang mit der Pandemie seitens der Politik: „Es ist wichtig, dass konkrete Entscheidungen getroffen werden, klare, definierte Ziele gesetzt werden und Versprechungen, die auch gehalten werden können“, fügt sie abschließend hinzu.


Centrumsleiterin Ines Opitz

Artikel und Foto Christiane Flechtner
Aktuelles Projekt „Ladengeschichten 2021/22“ des Vereins Zukunft Resi rundherum e.V.:
Mit dem Projekt möchte der Verein die Mitglieder und deren Geschäfte an der Residenzstraße unterstützen und Ihnen die Möglichkeit bieten, die Besonderheit ihres Geschäfts hervorzuheben und Ihr Geschäft mit einem Artikel samt Fotos darzustellen. Hier können die Gewerbetreibenden Ihre Geschichte erzählen, besondere Aktionen, Öffnungszeiten oder Rabatte publik machen.
Das Projekt wird gefördert durch Mittel des Förderprogramms Lebendige Zentren und Quartiere. Dieses Städtebauförderprogramm vereint seit 2020 die Zielsetzungen der bisherigen Programme Aktive Zentren sowie Städte­baulicher Denkmalschutz. Die ausgewählten Programmgebiete sollen als attraktive und identitätsstiftende Orte gestärkt und weiterentwickelt werden.