Edeka Lindenberg punktet mit frischen Waren und vielseitigem Angebot

Quadratisch, praktisch, gut – so könnte man Edeka Lindenberg in der Markstraße 32-34 beschreiben. Auf 1740 Quadratmetern bietet der große Markt eine Fülle an Produkten für jeden Geschmack. Ob Brot und Brötchen, Fisch, Käse oder Fleisch, vegetarisch oder vegan – Edeka Lindenberg ist von montags bis samstags von 7 bis 21 Uhr am Puls des Kunden.
Kopf des großen Geschäfts ist Stephan Lindenberg. Bei Reichelt hat er eine duale Ausbildung 2006 abgeschlossen – ein dreijähriges Studium mit Theorie und Praxis im dreimonatigen Wechsel mit Abschluss Diplom-Betriebswirt. Im Jahr 2008 ist er dann als angestellter Filialleiter zu (damals noch) „Reichelt“ in die Markstraße gekommen. „Dann wurde mir angeboten in die Selbständigkeit zu gehen und habe diese Chance ergriffen“, erinnert er sich. Das sei ein „großer Schritt“ gewesen, aber rückblickend der richtige Weg. So leitet der 39-Jährige das Edeka-Geschäft seit dem 1. Februar 2011 und konnte im 2021 sein zehntes Jubiläum feiern. Derzeit hat er rund 70 Angestellte, von denen 50 fest angestellt sind.

Die Edeka-Filiale hat Tradition, denn sie befindet sich seit 1978 an diesem Standort. Ein besonderer Pluspunkt ist der hohe Frische-Anteil mit den Frische-Theken in Bedienung, was die Kundinnen und Kunden sehr schätzen.

„Außen befindet sich der Frische-Gürtel, der sehr gut angenommen wird“, sagt er. „Dabei sind wir mit unseren Produkten immer up to date. Vor allem vegane Produkte liegen im Trend, und wir sind offen für neue Lieferanten und Produkte, um unseren Kunden viel anbieten zu können“, erklärt er. Ein Bonus ist der quadratische Aufbau der Filiale ohne Ecken oder Engstellen. So sei alles gut und übersichtlich strukturiert. 2015 hat Stephan Lindenberg auch den Back-Shop im Eingangsbereich übernommen, der zuvor zu Thürmann gehörte. Dort wird seit zwei Jahren auch ein Mittagstisch und eine heiße Theke angeboten. Viele seiner Kundinnen und Kunden sind Stammkunden und kommen nun seit Jahrzehnten hierher. Die meisten von ihnen kommen aus Reinickendorf und gleich um die Ecke aus Mitte.

„Die Pandemie hat sich glücklicherweise nicht negativ auf unsere Filiale ausgewirkt“, sagt der 39-Jährige, „allerdings arbeiten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter erschwerten Arbeitsbedingungen, was die Maskenpflicht und die Hygienevorschriften betreffen.“ Der Wunsch nach Normalität sei bei den Mitarbeitenden ebenso wie bei den Kunden groß.

Die durch die Corona-Pandemie entstandene Verknappung der Rohstoffe ist allerdings sehr wohl spürbar: „Es werden nun andere Preise aufgerufen, und wir verhandeln derzeit unter anderem mit Milka, Pepsi und Granini“, sagt der Filialleiter.

Am meisten wünscht sich Stefan Lindenberg, dass das zwanglose natürliche Miteinander wieder möglich ist: „Im Privaten als auch im Beruf merkt man, dass alles anonymer geworden ist. Man erkennt sich durch die Maske auch nicht mehr so leicht, und es gibt verständlicherweise Berührungsängste. Aber vielleicht ist es ja bald wieder möglich, in lächelnde Gesichter zu sehen, wenn die Vorschriften gelockert werden“, fügt er abschließend hinzu.

Artikel und Foto Christiane Flechtner
Aktuelles Projekt „Ladengeschichten 2021/22“ des Vereins Zukunft Resi rundherum e.V.:
Mit dem Projekt möchte der Verein die Mitglieder und deren Geschäfte an der Residenzstraße unterstützen und Ihnen die Möglichkeit bieten, die Besonderheit ihres Geschäfts hervorzuheben und Ihr Geschäft mit einem Artikel samt Fotos darzustellen. Hier können die Gewerbetreibenden Ihre Geschichte erzählen, besondere Aktionen, Öffnungszeiten oder Rabatte publik machen.
Das Projekt wird gefördert durch Mittel des Förderprogramms Lebendige Zentren und Quartiere. Dieses Städtebauförderprogramm vereint seit 2020 die Zielsetzungen der bisherigen Programme Aktive Zentren sowie Städte­baulicher Denkmalschutz. Die ausgewählten Programmgebiete sollen als attraktive und identitätsstiftende Orte gestärkt und weiterentwickelt werden.