Mehmet Hayrula leitet die Easy Apotheke mit viel Engagement

Grün ist die dominierende Farbe in der Residenzstraße 33. Wer am Schaufenster der Easy Apotheke vorbeiläuft, dem fällt das frische helle Grün sofort ins Auge – wie ein leckerer Apfel leuchtet sie im Kiez. Seit 2016 ist Mehmet Hayrula Inhaber der Easy Apotheke und bietet seinen Kunden seitdem von Montag bis Sonnabend eine außergewöhnlich breite Auswahl an Medikamenten, Gesundheits- und Kosmetikprodukten für die Gesundheit von A wie Arzneimitteln über Pillen, Pflaster und Pflegecremes bis Z wie Zahnseide oder Zinksalbe.

Seine Kunden erhalten bei ihm und seinem 15-köpfigen Team aus erfahrenen Apothekerinnen und Apothekern sowie pharmazeutischem Fachpersonal umfassende und kompetente diskrete und freundliche Beratung über Medikamente und Mittel zur Vorbeugung oder Heilung. „Außerdem bieten wir Beratung zu speziellen Themen an, sei es eine umfangreiche Ernährungsberatung oder Informationen und Tipps zu einer bevorstehenden Reise“, erklärt er. Auch spezielle Rezepturen und Lösungen werden eigens im Labor an der „Resi“ hergestellt.

Die Kollegen müssen die Arzneimittel nicht mehr aus den Regalen holen, sondern diese werden durch einen hochmodernen Automaten auf Knopfdruck am Beratungstisch ausgegeben – schnell und zuverlässig. „Dank dieses einzigartigen Store Konzeptes profitieren Kunden von 100 Prozent Beratung“, sagt Hayrula.

Seit Beginn der Pandemie ist der Apotheken-Inhaber mit seinem Team quasi im Dauereinsatz: „Wir haben durch Corona deutlich mehr zu tun – rund 20 Prozent mehr als vor der Pandemie“, sagt er. „Hinzu kommt, dass wir außerdem ein Testzentrum betreiben.“ So seien 50- oder 60-Stunden-Wochen in der Apotheke für ihn keine Seltenheit.

Das hänge allerdings auch damit zusammen, dass er gern mehr Personal einstellen würde, aber niemanden findet: „Der Fachkräftemangel ist problematisch für uns, wir bräuchten dringend weitere Apotheker und Pharmazeutisch-technische Assistenten. Dabei zahlt er seinem Team sogar 20 Prozent über Tarif. „Aber das ist ein generelles Problem – auf der Seite der Apothekenkammer ist zu sehen, dass 120 Apotheken auf der Suche nach Personal sind“, fügt er hinzu.

Ein weiteres Problem seien die vielen Diebstähle im Geschäft: „Das ist ein großes Problem – und die Politik schaut weg“, sagt er.

Dennoch ist er zufrieden am Standort: „Wir haben viele tolle Stammkunden und sind froh, uns vor fünf Jahren für die Eröffnung der Apotheke in der Residenzstraße entschieden zu haben“, sagt er.

Auf die Frage, was er sich für die Zukunft wünscht, antwortet Hayrula kurz und knapp: „Dass Corona endlich vorbei ist – das ist erst einmal das Allerwichtigste!“

 

Artikel und Foto Christiane Flechtner
Aktuelles Projekt „Ladengeschichten 2021/22“ des Vereins Zukunft Resi rundherum e.V.:
Mit dem Projekt möchte der Verein die Mitglieder und deren Geschäfte an der Residenzstraße unterstützen und Ihnen die Möglichkeit bieten, die Besonderheit ihres Geschäfts hervorzuheben und Ihr Geschäft mit einem Artikel samt Fotos darzustellen. Hier können die Gewerbetreibenden Ihre Geschichte erzählen, besondere Aktionen, Öffnungszeiten oder Rabatte publik machen.
Das Projekt wird gefördert durch Mittel des Förderprogramms Lebendige Zentren und Quartiere. Dieses Städtebauförderprogramm vereint seit 2020 die Zielsetzungen der bisherigen Programme Aktive Zentren sowie Städte­baulicher Denkmalschutz. Die ausgewählten Programmgebiete sollen als attraktive und identitätsstiftende Orte gestärkt und weiterentwickelt werden.